Noch ein Wunder…

„Ja, wir sind wieder schwanger!“ Oh nein, das „wir“ muss ich streichen, sonst bekomme ich Ärger mit Stephie: „Ja, Stephie ist wieder schwanger!“


Ich muss schon sagen, dass diese Ankündigung bei Vielen nach dem ersten freudigen Strahlen einen verdutzten oder unsicheren Gesichtsausdruck ausgelöst hat. „Ähm… War das so geplant?“ oder „Wow, das ging aber schnell! Wolltet ihr das so?“ haben fast alle gefragt.

Und da sagten wir vollkommen überzeugend: „JA!“

Wenn wir früher (das klingt immer so weit weg und irgendwie ist es das auch) oder lasst mich mal sagen: vor Gwendolyns Geburt über unsere Familienplanung gesprochen haben, waren wir uns nur in einem einig, denn wir wussten beide nicht, wie viele Kinder wir uns wünschen. Ein Einzelkind kam nicht in Frage, das Kind sollte doch jemanden zum Spielen haben und lernen zu teilen. Zwei wären irgendwie zu wenig… Was, wenn sie sich nicht verstehen? Drei? Ich weiß nicht, ich habe zwei Geschwister und weiß, dass die Autowahl dann schon schwierig wird. Waren drei dann schon zu viel?

Ein weiterer Diskussionspunkt war der Abstand zwischen den Kindern. Meine große Schwester und mich trennen nur 19 Monate und ich fand das super! Wir sind zusammen aufgewachsen und zeitweise hielt man uns sogar für Zwillinge. Mein kleiner Bruder kam gute 3 Jahre nach mir auf die Welt und diese Zeitspanne finde ich im Nachhinein schon lang.

Stephie und ihre beiden Geschwister waren jedoch jeweils 5 Jahre auseinander. Erst sie, fünf Jahre später ihr Bruder und weiter fünf Jahre danach kam dann die Jüngste dazu. Natürlich fand Stephie das genau so gut. So ist sie aufgewachsen und ihr Argument war auch, dass ihre Eltern bei jedem ihrer Kinder die Kleinkindphase voll genießen konnten.

Ja… dann kam Gwenny auf die Welt und irgendwie hat sich von da an alles geändert. Schon nach wenigen Stunden hatte sie uns so verzaubert, dass wir die Kinderanzahl auf fünf festlegten. Ok, ich muss gestehen über unsere zukünftige Wohnungs- , Finanz- und Gesundheitssituation habe ich da jetzt noch nicht nachgedacht, aber fünf… ja fünf Kinder wären schon nicht schlecht.

Fehlt nur noch der Abstand… Gwendolyn war erst wenige Wochen alt – es war sicher noch im Wochenbett, denn ich hörte Stephie ihre betreuende Hebamme fragen: „Ab wann kann ich denn wieder schwanger werden?“ Musik in meinen Ohren. Gwenny war so ein Wunder für uns, ein so bezauberndes Mädchen, dass auch Stephie sofort wieder ein Baby wollte. „Ein Baby kommt 9 Monate und sollte auch 9 Monate wieder gehen!“, war der Rat der Hebamme und meinte damit, dass sich Stephies Körper erst einmal erholen sollte. „Letztendlich ist aber jeder unterschiedlich! Wenn dein Körper wieder bereit dazu ist, wirst du es schon merken.“

Und so kam es, dass mich Stephie und Gwenny schon lange vor Gwendolyns erstem Geburtstag mit der Nachricht „Big Sister“- große Schwester überraschten. Ich war ganz baff! Wir bekommen noch ein Baby! Unser Leben hat sich mit Gwendolyn so verändert, sie macht uns jeden Tag glücklicher und jetzt werde ich bald noch so einen süßen Fratz im Arm halten… Unfassbar.

Wenn ich daran denke, dass wir bald zu viert im Familienbett kuscheln werden, kribbelt es in mir und mein Herz schlägt vor Vorfreude schneller. Ich kann es gar nicht abwarten, unser neuestes Familienmitglied Ende März endlich kennenzulernen.

3 Gedanken zu “Noch ein Wunder…

  1. Wow George! 😁😊💖deine Beiträge und deine Art zu schreiben berühren mich immer sehr. Meinen Bruder und mich trennen auch nur 18 Monate und das ist echt ok. Meine große Schwester allerdings ist 3 Jahre entfernt von mir.
    Das ist so schön dass Stephen schwanger ist, ich liebe es solch ein Wunder mitzuverfolgen. 😊😊. 2 Fragen hätte ich aber noch,-
    Wie alt ist Gwenny jetzt?
    Was wird es? 😏
    Wäre echt super nett wenn du mir die ein oder andere Frage beantwortest😉Ganz Liebe grüße vom Bodensee,
    Pauline❤🙈

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  2. Erstmal herzlichen Glückwunsch von mir! 🙂 Ich bin immer eine stille Mitleserin, aber bei diesem Thema möchte ich auch mal einen Kommentar dalassen, weil ich das selber so nachempfinden kann 🙂 Meine zwei Kinder sind 22 Monate auseinander und ich würde es nicht anders machen. Klar, ist es ziemlich stressig mit zwei so kleinen Kindern und die Zeit, die man für sich hat reduziert sich auf ein Minimum (das war beim ersten Kind noch anders), aber man bekommt das doppelte an Liebe zurück und das ist sooo toll. Ich wünsche euch eine zauberhafte zweite Schwangerschaft und hoffe, ihr könnt die Vorfreude in vollen Zügen genießen! Alles Liebe für euch!

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  3. Das ist so toll, so kleine Wunder die unser Leben ein kleines bisschen heller machen. Du hast so einen tolle Art zu schreiben. So positiv und lebensfroh. Nicht selten muss ich mir bei deinen Worten ein Tränchen verdücken, vor Rührung 😉 Ich wünsche Stephie noch eine ganz wundervolle restliche Schwangerschaft und knuddel deine süße Gwenny. Alles Liebe Euch

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Noch ein Wunder…

„Ja, wir sind wieder schwanger!“ Oh nein, das „wir“ muss ich streichen, sonst bekomme ich Ärger mit Stephie: „Ja, Stephie ist wieder schwanger!“
Ich muss schon sagen, dass diese Ankündigung bei Vielen nach dem ersten freudigen Strahlen einen verdutzten oder unsicheren Gesichtsausdruck ausgelöst hat. „Ähm… War das so geplant?“ oder „Wow, das ging aber schnell! Wolltet ihr das so?“ haben fast alle gefragt.

Und da sagten wir vollkommen überzeugend: „JA!“

Wenn wir früher (das klingt immer so weit weg und irgendwie ist es das auch) oder lasst mich mal sagen: vor Maxis Geburt über unsere Familienplanung gesprochen haben, waren wir uns nur in einem einig, denn wir wussten beide nicht, wie viele Kinder wir uns wünschen. Ein Einzelkind kam nicht in Frage, das Kind sollte doch jemanden zum Spielen haben und lernen zu teilen. Zwei wären irgendwie zu wenig… Was, wenn sie sich nicht verstehen? Drei? Ich weiß nicht, ich habe zwei Geschwister und weiß, dass die Autowahl dann schon schwierig wird. Waren drei dann schon zu viel?

Ein weiterer Diskussionspunkt war der Abstand zwischen den Kindern. Meine große Schwester und mich trennen nur 19 Monate und ich fand das super! Wir sind zusammen aufgewachsen und zeitweise hielt man uns sogar für Zwillinge. Mein kleiner Bruder kam gute 3 Jahre nach mir auf die Welt und diese Zeitspanne finde ich im Nachhinein schon lang.

Stephie und ihre beiden Geschwister waren jedoch jeweils 5 Jahre auseinander. Erst sie, fünf Jahre später ihr Bruder und weiter fünf Jahre danach kam dann die Jüngste dazu. Natürlich fand Stephie das genau so gut. So ist sie aufgewachsen und ihr Argument war auch, dass ihre Eltern bei jedem ihrer Kinder die Kleinkindphase voll genießen konnten.

Ja… dann kam Maxi auf die Welt und irgendwie hat sich von da an alles geändert. Schon nach wenigen Stunden hatte sie uns so verzaubert, dass wir die Kinderanzahl auf fünf festlegten. Ok, ich muss gestehen über unsere zukünftige Wohnungs- , Finanz- und Gesundheitssituation habe ich da jetzt noch nicht nachgedacht, aber fünf… ja fünf Kinder wären schon nicht schlecht.

Fehlt nur noch der Abstand… Maxi war erst wenige Wochen alt – es war sicher noch im Wochenbett, denn ich hörte Stephie ihre betreuende Hebamme fragen: „Ab wann kann ich denn wieder schwanger werden?“ Musik in meinen Ohren. Maxi war so ein Wunder für uns, ein so bezauberndes Mädchen, dass auch Stephie sofort wieder ein Baby wollte. „Ein Baby kommt 9 Monate und sollte auch 9 Monate wieder gehen!“, war der Rat der Hebamme und meinte damit, dass sich Stephies Körper erst einmal erholen sollte. „Letztendlich ist aber jeder unterschiedlich! Wenn dein Körper wieder bereit dazu ist, wirst du es schon merken.“

Und so kam es, dass mich Stephie und Maxi schon lange vor Maxis erstem Geburtstag mit der Nachricht „Big Sister“- große Schwester überraschten. Ich war ganz baff! Wir bekommen noch ein Baby! Unser Leben hat sich mit Maxi so verändert, sie macht uns jeden Tag glücklicher und jetzt werde ich bald noch so einen süßen Fratz im Arm halten… Unfassbar.

Wenn ich daran denke, dass wir bald zu viert im Familienbett kuscheln werden, kribbelt es in mir und mein Herz schlägt vor Vorfreude schneller. Ich kann es gar nicht abwarten, unser neuestes Familienmitglied Ende März endlich kennenzulernen.

3 Gedanken zu “Noch ein Wunder…

  1. Wow George! 😁😊💖deine Beiträge und deine Art zu schreiben berühren mich immer sehr. Meinen Bruder und mich trennen auch nur 18 Monate und das ist echt ok. Meine große Schwester allerdings ist 3 Jahre entfernt von mir.
    Das ist so schön dass Stephen schwanger ist, ich liebe es solch ein Wunder mitzuverfolgen. 😊😊. 2 Fragen hätte ich aber noch,-
    Wie alt ist Maxi jetzt?
    Was wird es? 😏
    Wäre echt super nett wenn du mir die ein oder andere Frage beantwortest😉Ganz Liebe grüße vom Bodensee,
    Pauline❤🙈

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  2. Erstmal herzlichen Glückwunsch von mir! 🙂 Ich bin immer eine stille Mitleserin, aber bei diesem Thema möchte ich auch mal einen Kommentar dalassen, weil ich das selber so nachempfinden kann 🙂 Meine zwei Kinder sind 22 Monate auseinander und ich würde es nicht anders machen. Klar, ist es ziemlich stressig mit zwei so kleinen Kindern und die Zeit, die man für sich hat reduziert sich auf ein Minimum (das war beim ersten Kind noch anders), aber man bekommt das doppelte an Liebe zurück und das ist sooo toll. Ich wünsche euch eine zauberhafte zweite Schwangerschaft und hoffe, ihr könnt die Vorfreude in vollen Zügen genießen! Alles Liebe für euch!

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  3. Das ist so toll, so kleine Wunder die unser Leben ein kleines bisschen heller machen. Du hast so einen tolle Art zu schreiben. So positiv und lebensfroh. Nicht selten muss ich mir bei deinen Worten ein Tränchen verdücken, vor Rührung 😉 Ich wünsche Stephie noch eine ganz wundervolle restliche Schwangerschaft und knuddel deine süße Maxi. Alles Liebe Euch

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